Kalle – Kandru.eu https://kandru.eu Informatives rund um die IT Sun, 17 Dec 2017 17:54:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.5 Die Mär vom guten Webtropia Support https://kandru.eu/die-maer-vom-guten-webtropia-support/ https://kandru.eu/die-maer-vom-guten-webtropia-support/#comments Mon, 20 Mar 2017 23:39:39 +0000 https://kandru.eu/?p=277 Weiterlesen Die Mär vom guten Webtropia Support]]> Immer wieder die gleichen Probleme. Gute Hardware und guter Support kostet Geld. Das weiß sogar ich. Und ich bin der letzte der für guten Support – sofern möglich – kein Geld ausgibt, sofern ich diesen benötige. Vor kurzem haben wir uns entschieden in unserem Dedicated-Server eine zusätzliche Festplatte einbauen zu lassen. Für 15€/Monat wollte ich gerne eine 2TB Festplatte dediziert für Backups haben. Dadurch entlasten wir unsere anderen Festplatten auf welchen sich produktive virtuelle Maschinen für die Infrastruktur von Kandru befinden. Doch leider wurde aus diesem eigentlich kurzen Eingriff durch ein (vielleicht einmaliges) Versagen seitens Webtropias ein größeres Desaster.

Der Einfachheit halber liste ich wie folgt Zitate der Kommunikation mit Webtropia (anonymisiert) chronologisch auf. Beginnend mit meiner Anfrage nach einer weiteren Festplatte:

14.03.2017

Meine erste Anfrage bezüglich einer weiteren Festplatte in unserem dedizierten Server (der ohne die zusätzliche Festplatte 61€ kostet).

Guten Abend,

wir würden eine weitere Festplatte benötigen. Ist es möglich diese Morgen Vormittag zwischen 8-14 Uhr einzubauen? Betragen dann die Kosten nur 15€/Monat oder gibt es noch zusätzliche Kosten für den Einbau (wobei 15€/Monat schon viel für eine 2TB Platte ist…)?

Das Hostsystem kann normal heruntergefahren werden. Falls Sie mir einen genauen Termin nennen können fahre ich das Hostsystem gerne vorher für Sie kurz herunter. Die Ausfallzeit sollte aber möglichst gering ausfallen weswegen ich das Hostsystem nicht stunden vorher ausschalten kann. Danach sollte es genügen den Server einfach wieder anzuschalten.

Mit freundlichen Grüßen

15.03.2017
Die Antwort folgte prompt nicht einmal 4 Stunden später:

Sehr geehrter Herr Minkner,

der Preis ist dann monatlich. Es entstehen keine weiteren Kosten für den Einbau.

Ich würde das Ticket dann an unsere Frühschicht weiterleiten dann wird das in dem gewünschten Zeitraum erledigt. Danach wird das Ticket dann an die Buchhaltung weitergeleitet damit der Vertrag angepasst werden kann. Sie werden dann in jedem Fall einmal benachrichtigt.

Ist das ok für Sie? Oder soll die Buchhaltung erst das vertragliche klären?

Daraufhin habe ich lediglich kurz bestätigt dass das Ticket gerne direkt an die Frühschicht weiterleiten können. Dies habe ich allerdings erst am gleichen Tag um 10 Uhr schreiben können – also knapp 8 Stunden nach der Antwort des Supportes. Meinen Schönheitsschlaf – auch wenn er nicht viel bringt – ist mir heilig.

16.03.2017
Gegen 7 Uhr Morgens habe ich nochmals nachgefragt – also 21 Stunden nach meiner Freigabe des Einbaus. Immerhin brauchen wir die neue Festplatte und schnellere Reaktionszeiten sollten eigentlich drin sein. Ein weiterer Mitarbeiter hat sich kurz vor 12 Uhr gemeldet und den Einbau auf 13 Uhr datiert. Für mich total okay. Also habe ich mich daran gemacht eine entsprechende Notiz an alle Kandru-Dienste rauszugeben.

Um 13:27 Uhr antwortete der Techniker und meldete einen erfolgreichen Einbau. Nur bootete der Server nicht mehr. Er war durchaus anpingbar, aber weder SSH noch andere Webinterfaces geschweige denn den virtuellen Servern waren erreichbar. Ein Reboot des Servers bzw. der Rescue Modus konnten über das Webinterface zwar angefordert werden, wurden aber nicht durchgeführt. Also habe ich um 13:39 Uhr geantwortet:

Hallo Herr ***,

irgendetwas ist da schiefgelaufen. Der Server ist zwar pingbar, aber weder SSH noch irgendetwas anderes funktioniert. Habe den Server zuletzt vor knapp einer Woche neugestartet und da lief der Neustart noch einwandfrei durch.

Ein per Webinterface vor 5 Minuten beauftragter Neustart funktioniert nicht. Ich sehe also nicht den „Neustart“ (Ping Timeout), sondern bekomme immer noch einen angeblich hochgefahrenen Server über „ping“ präsentiert.

Defakto kann ich gerade nicht sagen ob der Einbau geklappt hat. Ich hoffe Sie haben die anderen Festplatten nicht umgestöpselt?

Sollten Sie das Problem nicht nachvollziehen können bzw. hilft ein erneuter Reboot nichts so bitte ich um eine KVM als Kulanz. Dann schaue ich mir das Problem mal aus der Nähe an.

Jetzt hieß es abwarten. Um 14:06 Uhr habe ich die Spannung nicht mehr aushalten können (immerhin war das Hostsystem mit allen Diensten jetzt schon seit über einer Stunde offline) und habe nachgefragt. Um Punkt 15:00 Uhr kam dann die Antwort:

Sehr geehrter Herr Minkner,

bitte entschuldigen Sie, ich habe gerade erst das Ticket wieder gesehen.

Die Verkablung der anderen Festplatten habe ich so belassen, da sollte es also keine Probleme geben.

Ich schaue mir das schnellstmöglich nochmal an.

Ich habe mich bedankt und auf die Ausfallzeit von mittlerweile knapp 2 1/2 Std hingewiesen. Eine Antwort kam um 16:12 Uhr:

Sehr geehrter Herr Minkner,

die Festplatte funktioniert, jedoch gibt es anscheinend einen Filesystemfehler: http://prntscr.com/ekpudk

Wenn Sie mir das Passwort einmal senden, schaue ich mir dies einmal an.

3 Minuten später habe ich bereits die Antwort fertig getippt. Meine F5-Taste hat förmlich geglüht weil ich eine zeitnahe Antwort des Supportes natürlich erwartet habe. Auch wenn es nur ein Hobby-Projekt ist so bin ich doch auf diesen Server angewiesen:

Hallo Herr ***,

das Passwort kann ich Ihnen aus Sicherheitsgründen nicht geben. Ich schaue mir das gerne auch selber an, sofern ich eine KVM ohne zusätzliche Kosten bekommen könnte. Ist das okay?

Es sieht nicht direkt nach einem Dateisystemfehler aus. Kann es sein das die neu eingebaute Festplatte bereits gebraucht ist und die irgendwie fehlerhaft formatiert ist?

Alternativ würde es mir auch reichen wenn das Rescue-System aus meinem Webinterface ansprechbar wäre, das war es allerdings nicht. Eine KVM würde mir den Prozess definitiv erleichtern.

Gegen 16:43 Uhr antwortete mir der Support wieder, diesmal wie folgt:

Sehr geehrter Herr Minkner,

es gab ein Problem mit dem PRS-System welches mir auch mit Ihrem Server aufgefallen ist. Ich konnte das Problem jedoch bereits lösen und das PRS und somit das Rescue funktioniert wieder.

Und tatsächlich: kurz danach war das Hostystem im Rescue Modus und ich konnte das Problem identifizieren und beheben. Der Server ging kurz nach 17 Uhr wieder online, knapp 4 Stunden nach der kurzen, 30 minütig geplanten Ausfallzeit. Immerhin: der Neustart und die Rescue System Funktion über das Webinterface funktionieren jetzt auch wieder. Warum die vorher nicht gingen ist mir schleierhaft gewesen. Außerdem ist mir aufgefallen dass als Festplatte nur eine Desktop-Festplatte zum Einsatz kommt die überdies schon über ein Jahr lief. Dementsprechend fiel meine Antwort aus:

Hallo Herr ***,

lange Prozedur aber jetzt ist doch tatsächlich alles erledigt. Tatsächlich lag es daran dass die neue Festplatte nicht formatiert war. Proxmox scheint das beim Hochfahren nicht zu mögen. Kurzerhand im jetzt funktionierenden Rescue System formartiert und alles geht wie erwartet.

Insgesamt bin ich zufrieden das alles geklappt hat, auch wenn ich mir gewünscht hätte dass die Reaktionszeit schneller gewesen wäre. Oder das Rescue bzw. Reboot System funktioniert hätte. Dann wäre ich spätestens 14 Uhr fertig gewesen und nicht erst 17:00 Uhr.

Womit ich allerdings nicht zufrieden bin bei dem Preis von 15€/Monat für eine 2TB HDD die wir voraussichtlich mehrere Jahre in Betrieb haben werden ist die bereits getätigte Laufzeit von 369,958 Tagen. Da hätte ich mir doch eine werksneue Festplatte gewünscht. So kommt es doch nur eher zu einem Ausfall der Festplatte, zumal die TOSHIBA DT01ACA100 auch keine Serverfestplatte sondern eine stinknormale Desktopfestplatte ist, die Dauerbetrieb nicht Ewig aushält.

5 Minuten später folgte eine Antwort vom Support:

Sehr geehrter Herr Minkner,

die Festplatte sollte eigentlich komplett leer gewesen sein, tut mir leid, das dies zu dem Problem geführt hat.

Ihre Anfrage bzgl. der 2 TB Festplatte bzw. dem Preis, leite ich entsprechend weiter. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.

Ich habe zwar nie gesagt dass die Festplatte „voll“ war – lediglich das Proxmox eine nicht formatierte Festplatte nicht mag – aber grundsätzlich egal. Ich möchte nicht kleinlich sein und bin für das Betriebssystem auf meinem Server selbst zuständig. Wenn es damit also ein Problem gibt ist das nicht die Schuld des Supports. Leider konnte ich vor 17 Uhr keinerlei Maßnahmen ergreifen um das Problem selber zu begutachten sondern war immer vom Support abhängig.

Ein Tausch der Festplatte wurde auch direkt angeboten – was ich in diesem Fall als löblich ansehe – denn eine Desktop-Festplatte 24/7 über ein Jahr laufen zu lassen kann schon eine ordentliche Belastung und damit ein ordentlicher Verschleiß sein. Und diesem möchte ich natürlich aus dem Weg gehen.

ich habe mit meinem Teamleiter gesprochen und würde gerne die Festplatte gegen eine Neuwertige Festplatte austauschen. Können Sie mir hierzu die Seriennummer senden, damit mein Kollege diese tauschen kann ? Bitte senden Sie mir außerdem auch ein neues Zeitfenster.

21.03.2017

Seit heute Morgen hat dann die momentan eingebaute Festplatte auch ihren Geist aufgegeben. Alle Backups schlugen fehl und die Platte lässt sich nur noch im Read-Only Modus ansprechen. Alles andere schlägt fehl, nicht einmal mehr smartctl möchte mir meine Wünsche erfüllen. Leicht genervt, weil man das Problem mit einer neuen Festplatt hätte verhindern können, antworte ich dem Support:

Sehr geehrter Herr ***,

eine „neuwertige“ Festplatte ist eine ziemlich schwammige Formulierung.
Ich bin übrigens mit der Festplatte überhaupt nicht zufrieden. Heute
Morgen ist sie in den Read-Only Modus geschaltet und lässt sich noch
nicht einmal ihre SMART-Werte entlocken. Ich möchte bitte Morgen,
Dienstag, zwischen 8 -12 Uhr eine neue 2 TB Festplatte eingebaut haben
die auf den Langzeitbetrieb auch wirklich ausgelegt ist und keine
gebrauchte Toshiba-Desktop-HDD welche schon über ein Jahr dauerhaft
gelaufen ist. Gerade Sie müssen doch wissen dass solche Festplatten
wesentlich eher den Geist aufgeben und nicht zuverlässig in
Serversystemem funktionieren. Jetzt haben wir von heute Morgen bzw. für
Morgen früh keine Backups und können nur hoffen dass keine andere
Festplatte ausfällt.

Wenn Sie wiederum nur eine Desktop-Festplatte einbauen bin ich nicht
bereit 15€/Monat zu zahlen. Da schicke ich Ihnen lieber auf eigene
Rechnung eine Serverfestplatte und bezahle Ihnen 15 Minuten Hands On für
den Einbau. Das ist für mich nach 10 Monaten günstiger als für eine
weitere gebrauchte Festplatte zu bezahlen.

An die Seriennummer gelange ich leider nicht mehr da smartctl sich
verweigert. Es ist allerdings die einzige 2TB Toshiba Festplatte im
System und sollte von daher leicht zu erkennen sein.

Anbei die Ausgaben von Smartctl und „touch“ sowie weitere Logs:

Auf die Logs verzichte ich an dieser Stelle. Zugegeben: mein Verhalten ist vielleicht auch nicht richtig gewesen, aber mittlerweile bin ich nur noch genervt. Denn anstatt „mal kurz“ in einer Stunde eine neue Festplatte zu bekommen muss ich jetzt schon wieder mehrere Tage und viele Stunden aufwenden um überhaupt meinen Server verwenden zu können. Das hätte man sich von Anfang an ersparen können – und dann liebend gerne auch mit einer Desktop-HDD. Aber Hauptsache: sie ist neu! Beim 15€/Monat habt ihr den Preis nach 5 Monaten wieder raus. Und nach weiteren 5 Monaten auch den Einbau. Und ab dann fahrt ihr Gewinn! Und ich bin kein „Untermieter“ der sofort bei jedem kleinen Problem wieder abhaut. Wenn ich bei einem Hosting-Unternehmen bin dann bleibe ich dort auch über mehrere Jahre. Das bin ich seit 2009 immer wieder und werde ich auch in Zukunft noch sein.

Aber dann hoffentlich in den nächsten 12 Stunden mit einer funktionsfähigen und neuen Festplatte. Das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?

To be continued…

]]>
https://kandru.eu/die-maer-vom-guten-webtropia-support/feed/ 2
T-Offline – meine Hürden bei einem Umzug https://kandru.eu/t-offline-meine-huerden-bei-einem-umzug/ https://kandru.eu/t-offline-meine-huerden-bei-einem-umzug/#comments Tue, 31 Jan 2017 16:07:01 +0000 https://kandru.eu/?p=265 Weiterlesen T-Offline – meine Hürden bei einem Umzug]]> Seit Ende letzten Jahres mein Opa verstorben ist suchen wir für meine Oma nach einer kleinen und schicken Wohnung. Diese haben wir überraschend schnell gefunden. Da der Umzug aus einem großen Haus (~ 150m²) in eine kleine Wohnung (~65m²) mit allerlei Problemen verbunden ist (viele Sachen haben sich in über 20 Jahren angesammelt) haben wir versucht möglichst „einfache“ Sachen sofort zu erledigen. Dazu gehörte unter anderem auch die Anmeldung des Umzuges bei derTelekom…

Sie sind ja viel zu früh dran…

Grundsätzlich positiv zu bemerken: der Mitarbeiter bei der Telekom hat mich freundlich darauf hingewiesen dass es nicht so frühzeitig erfolgen muss, da man generell auch innerhalb von 4 Wochen den Umzug anmelden und durchführe könne. Ich war jedoch der Überzeugung dass etwas eher nicht schaden kann. Bei dem Gespräch haben wir dann kurzerhand das Entertain-Produkt der Telekom direkt mitbestellt, für den geringen Aufpreis lohnt es sich im Gegensatz zu einem extra Kabelvertrag oder DvB-T2 mit den über 60€ Freenet-Gebühren im Jahr. Wie das Gerät funktioniert und ob die neueste Generation der Entertain-Geräte der Telekom etwas taugen werde ich dann auch noch prüfen.

Danach war für knapp einen Monat Funkstille und wir waren froh wieder einen Schritt für den Umzug getan zu haben.

Anruf eines Mitarbeiters (aus dem Ausland): Sie können am 01.02. nicht umziehen

Meine Oma muss Anfang Dezemer angerufen worden sein. Ein Mitarbeiter der nicht gerade gut deutsch gesprochen hat meinte das der Umzug verschoben werden müsse. Meine Oma meinte dass ich mich um alles kümmere (immerhin ist sie ja nun auch schon etwas älter und man kann nicht erwarten dass sie sich so sehr mit Technik auskennt) und gab meine HandyNr weiter. Dennoch habe ich keinen Anruf erhalten.

Also habe ich kurzerhand mit der Telekom-Hotline (0800 330 1000) telefoniert und die haben gemeint das zum Umzugstag bereits eine Umstellung in meinem Bereich sein würde und ich entweder zum 23.01. oder zum 23.02. umziehen könne (also Telekom-Internet, Telefon + Fernsehen). Ein entsprechender Mitarbeiter würde mich auf meinem Handy zurückrufen. Durchstellen lassen kann man sich zu dieser Abteilung nicht. Nach langer Warterei dann einen Anruf bekommen – allerdings unpässlich gewesen. Ein Telekom-Mitarbeiter hat auf Band gesprochen und meinte er hätte „mehrmals“ versucht mich zu erreichen. Allerdings keine Möglichkeit genannt zurück zu rufen geschweige denn es nochmals angerufen.

Es kann schon sein, oder aber doch nicht

Kurz vor Weihnachten (21.12. soweit ich weiß) haben wir dann nochmal bei der Telekom angerufen um Klarheit in die Sache zu bringen. Ein freundlicher (und in meinen Augen kompetenter) Mitarbeiter ging an das Telefon und hat nach kurzer Erklärung gesagt dass nur eventuell eine Umstellung der Technik zu diesem Zeitpunkt anstehe. Nach kurzer Rücksprache mit einem Kollegen aus einer anderen Abteilung hat er gesagt dass er noch einen Rückruf für uns anfordere um Klarheit auf unserer Seite zu schaffen aber falls keine anruft müssen wir uns keine Sorgen machen. Wenn sich keiner meldet klappt die Umstellung nämlich wie geplant am 02.01. und wir wären doch nicht betroffen. Tip: den Mitarbeiter immer darum bitten das Gespräch möglichst detailiert in das Ticket zu schreiben, damit es später nachvollziehbar ist. Oder am besten selbst fragen ob das Gespräch aufgezeichnet werden darf.

Das neue Jahr brach an und kein Anruf von der Telekom ging bei meiner Oma auf das Festnetz oder bei mir auf das Handy ein. Deswegen war für mich die Sache soweit erledigt. Tip: lieber in solchen Situationen mind. 2 Wochen vorher nochmals anrufen und fragen ob wirklich alles glatt geht.

31.01. – Anruf der Telekom

Heute, am 31.01., rief die Telekom auf meinem Handy an. Nachdem ich nicht rechtzeitig ans Handy gegangen bin (stecken mitten im Umzugsstress, Morgen ist es schließlich soweit) habe ich zurückgerufen, weil die Telekom (mal wieder) zu bequem ist um die Nachricht kurz auf Band zu sprechen. Wozu gibt es denn sonst Anrufbeantworter? Also zurück gerufen und von einer freundlichen Dame gesagt bekommen dass der Umzug Morgen nicht wie geplant stattfinden könne. Nachdem ich höflich aber bestimmend die Geschichte (mal wieder) erzählt habe und darauf hinwies dass dies bereits alles so im Ticketsystem stehen müsse hat sie dies bestätigt. Leider könne sie jedoch nichts tun da es nicht in ihrer Macht stehe. Zu einem Mitarbeiter mit mehr Befugnissen könne sie mich auch nicht weiterleiten. Nach einigem hin- und her und Anfrage bezüglich Weiterleitung auf das Handy hat sie mich immerhin zur Beschwerde-Abteilung weitergeleitet.

Löblich hier: die Mitarbeiterin hat mit dem Mitarbeiter der Beschwerde-Abteilung vorher Rücksprache gehalten, ich musste also nicht alles nochmal erzählen. Dieser nette Mitarbeiter konnte mir folgendes Angebot machen: 60€ der 70€ der Grundgebühr für die Umleitung auf das Handy würde er tragen. Die über 17cent Verbindungskosten pro Minute müsste meine Oma aber weiterhin bezahlen. Das ist schon mal ein Entgegenkommen, aber bei 3 Wochen ohne Internet und Telefon würde da einiges zusammen kommen, auch wenn man die Gespräche kurz hält. Deswegen habe ich angefragt ob im Nachhinein eine Gutschrift der entstandenen Kosten möglich wäre, auf die Aussage des Mitarbeiters vom 21.12. vom Vorjahr hinweisend. Dies wurde höflich aber bestimmend abgelehnt. Höchstens die Grundgebühr für die Nichtschaltung könne ich zurück verlangen. Mindestens das werde ich natürlich auch machen und freue mich schon jetzt auf die Diskussionen mit den Mitarbeitern im Callcenter.

Zumindest bekomme ich wohl am 15.02. einen Anruf von einem Techniker der dann zum 23.02. hoffentlich die Leitung schalten kann. Meine Hoffnung ist aktuell noch das Morgen (01.02.) die Leitung dennoch funktioniert weil diese bereits vom Vormieter genutzt wurde. Mal abwarten.

Fazit

Grundsätzlich scheint es bei der Telekom egal zu sein ob man den Umzug weit im Voraus (3 Monate) oder kurzfristig anmeldet. In Probleme rennt man sowieso. Die Kommunikation seitens der Telekom ist meines Erachtens nach unzureichend, zumal Rückrufe nicht getätigt wurden bzw. falsche Aussagen getroffen wurden auf die ich mich als Kunde jedoch verlassen können muss. Ich habe außerdem mit den Mitarbeitern gesprochen das ich auch schon zum 23.01. in die Wohnung könnte um den Anschluss zu installieren. Eine Woche ohne Telefon / Internet wäre kein Problem. Es gibt schließlich auch noch ein Prepaid-Handy. Leider konnten mir die Mitarbeiter keinen Termin für den 23.01. geben sondern meinten dass mich diesbezüglich ein Kollege einer anderen Abteilung zurückrufen müsste. Bis auf einen verpassten Anruf habe ich jedoch (anders als vereinbart) keinen Anruf bekommen. Meine Oma wurde zwar vor Weihnachten auch nochmal kurz angerufen, aber auch dort hat sie zu verstehen gegeben das er mich anrufen müsse. Handynummer wurde durchgegeben und ist auch wohl schon mehrmals in den Tickets vermerkt. Selbst die Telekom hat mich ja heute (31.01.) auf meinem Handy und nicht auf dem Festnetz meiner Oma angerufen. Die Nummer haben die also definitiv im System.

Um jetzt zum Schluss zu kommen: ich hätte mir gewünscht das die Telekom von ihrer Seite aus sich an Absprachen hält und auch mehrmals probiert anzurufen bzw. eine direkte Rückrufnummer angibt damit man als Kunde versuchen kann den entsprechenden Mitarbeiter zu erreichen. Die linke Hand weiß bei der Telekom nicht was die rechte Hand tut… und das obwohl wir uns mehr als rechtzeitig mit dem Thema Umzug auseinander gesetzt haben. Schade, Telekom. Ich dachte als großes Unternehmen könnte man so eine Situation vermeiden. Leider scheint das (nach wie vor) nicht wirklich zu funktionieren.

Update #1:

Bin im Gespräch mit „Telekom hilft“ auf Twitter und hatte bereits ein freundliches Gespräch. Mal abwarten :)

Update #2:

Laut dem Twitter-Team „Telekom hilft“ haben diese mehr Befugnisse und Ansprechpartner in fast allen Abteilungen. Immerhin konnten die jetzt einen Schalttermin für den 14.02. statt dem 23.02. ausmachen. Es muss wohl ein Techniker vor Ort kommen und eher sei dies nicht möglich. Immerhin ein Anfang!

Update #3:

Habe am 02.02. eine SMS bekommen dass mein Umzug jetzt vorbei sei und worin mir viel Spaß mit dem Produkt gewünscht wird. Danke. Leider nur ein etwas verfrühter Aprilscherz. Immerhin scheint man sich jetzt endlich bei der Telekom um unseren Fall zu kümmern.

Update #4:
Seit dem 21.02. gibt es jetzt nun Internet und ich habe ca. 25€ von dem Monatspreis erstattet bekommen. Den hohen Mehraufwand im Voraus und jetzt auch im Nachhinein und die Zeitverschwendung bei vielen Warteschlangen bezahlt mir allerdings niemand…

]]>
https://kandru.eu/t-offline-meine-huerden-bei-einem-umzug/feed/ 1
Hyper-V 2012 R2 (Generation 2) zu Proxmox 4.1 migrieren https://kandru.eu/hyper-v-2012-r2-generation-2-zu-proxmox-4-1-migrieren/ https://kandru.eu/hyper-v-2012-r2-generation-2-zu-proxmox-4-1-migrieren/#respond Wed, 17 Feb 2016 07:53:48 +0000 https://kandru.eu/?p=253 Weiterlesen Hyper-V 2012 R2 (Generation 2) zu Proxmox 4.1 migrieren]]> Da Hyper-V auf unseren Systemen teilweise recht instabil (und ein testweise eingerichtetes Proxmox 4.1 wesentlich stabiler) läuft – wohl gemerkt bei identischer Hardware – habe ich beschlossen, alle Hyper-V VMs auf diesem Host zu Proxmox zu migrieren. Da es hierbei einige Fallstricke gibt, möchte ich mit einem kurzen Blogeintrag darauf hinweisen :) – dieser Blogeintrag ist keine typische Schritt-für-Schritt Anleitung, sondern ein Richtungsweiser. Je nach System variieren die genutzten Befehle und Pfade möglicherweise. Deswegen: erst durchlesen, dann nachdenken und anschließend umsetzen!

Hyper-V Generation 2 mit Snapshots

Proxmox kommt nur mit einer Festplatte zurecht. Falls also Snapshots (wie in unserem Fall) existieren, müssen diese Änderungen erst in die Haupt-Festplattendatei übernommen werden. Dazu öffnet man den Hyper-V Manager und kann auf der rechten Seite in einem Menü die Festplatten bearbeiten. Man wählt hier den letzten (neuesten) Snapshot aus und „vereint“ diesen jeweils mit dem nächsthöheren Snapshot, bis man nur noch eine „vhdx“ Festplatte im Verzeichnis hat. Diese kann anschließend mit SFTP zu Proxmox kopiert werden.

Kurz die VHDX zu QCOW2 konvertieren

Ist die HDD erst einmal in einem beliebigen Verzeichnis auf dem Hostsystem, kann man mit einem einfachen Befehl migrieren:

qemu-img convert -O qcow2 ./VM1.vhdx /mnt/sdb1/vm1.qcow2

Wichtig hierbei ist natürlich, zuerst die VHDX Festplatte anzugeben und anschließend das Ziel: unsere neue Festplatte, welche von Proxmox gelesen werden kann. Dabei darf die neue Festplatte noch NICHT in das Verzeichnis der eigentlichen VM geschoben werden! Die Oberfläche erkennt unbenutzte Festplatten nicht automatisch, sodass wir dafür erst sorgen müssen.

Eine neue VM mit neuer Festplatte erstellen

Jetzt erstellen wir eine neue VM mit einer neuen Festplatte. Wichtig hierbei ist, dass als Bios der VM „Uefi“ ausgewählt wird. Anschließend muss eine neue Festplatte (Größe egal) im QCOW2 Format und SATA-Anschluss erstellt werden. Schaut man jetzt im Verzeichnis der VM nach (da ich mehrere Festplatten im Host habe, findet sich meine unter /mnt/sdb1/images/100 wieder.

Die vorhandene Datei namens vm-100-disk-1.qcow2 kann (mit dem Befehl rm) gelöscht werden. Danach einfach mit dem Befehl mv die soeben konvertierte Festplatte in das Verzeichnis der VM verschieben und anschließend genauso benennen, wie die soeben gelöschte Festplatte.

Und ist die VM bootfähig?

Durchaus. Bei Windows 8.1 als Gast mussten alle Geräte neu installiert werden, weil die Hardware-Umgebung komplett verändert wurde. Danach ist die VM aber voll einsatzfähig.

 

]]>
https://kandru.eu/hyper-v-2012-r2-generation-2-zu-proxmox-4-1-migrieren/feed/ 0
Ubuntu Touch IMEI ohne AT Command ändern (Meizu MX4) https://kandru.eu/ubuntu-touch-imei-ohne-at-command-aendern-meizu-mx4/ https://kandru.eu/ubuntu-touch-imei-ohne-at-command-aendern-meizu-mx4/#respond Fri, 20 Nov 2015 10:05:11 +0000 https://kandru.eu/?p=232 Weiterlesen Ubuntu Touch IMEI ohne AT Command ändern (Meizu MX4)]]> Wer, wie ich, gerne mal zwischen verschiedenen Betriebssystemen hin- und her wechselt, hat desöfteren mal Probleme mit der IMEI. Mitunter kann es nämlich vorkommen, das man zuviel „überschreibt“. Der NVRAM beinhaltet Daten wei Seriennummer des Gerätes, IMEI und MAC-Adresse für WLAN und Bluetooth. Werden diese überschrieben, ist eine einwandfreie Funktion nicht mehr gewährleistet. Zumindest hierzulande geht ohne IMEI nichts. Kein Funkkontakt, keine SMS – nicht einmal der Notruf funktioniert!

Vorgeschichte

Ich bin stolzer Besitzer eines Meizu MX4 Ubuntu Edition (noch zu „Gewinnspiel“-Zeiten) und habe wegen einigen Problemen mit Ubuntu das Flyme OS (Android 4.4) geflasht. Dort fehlte anschließend die IMEI, die sich mit vielen guten Tutorials im Netz allerdings mal eben wieder zurücksetzen lässt (über AT-Commands). Bei Ubuntu habe ich allerdings keine Möglichkeit gefunden, AT-Commands ausführen zu können, geschweige denn gibt es eine App im Appstore, welche dies für mich erledigt.

Nach einigen Stunden suchen & verstehen habe ich eine zufriedenstellende Lösung gefunden: Ihr benötigt aus diesem Beitrag den MTK INVALID IMEI FIX (ich habe das mit WINE unter Ubuntu ausgeführt, ist aber primär für Windoof-Geräte). Dort gibt man jetzt einfach seine Seriennummer des Gerätes (steht auf der Verpackung) und bis zu zwei IMEI-Nummern (stehen auch auf der Verpackung) ein. Anschließend klickt man auf den MP0B_001 Button und kann das Programm schließen. Im gleichen Verzeichnis wie das Programm befindet sich nun die Datei MP0B_001. Diese muss jetzt zum Ubuntu Touch übertragen werden.

Das geht über ADB sowohl als auch über WGET. Ich benutze letzteres. Dafür habe ich die Datei einfach auf meinen lokalen Webserver gepackt und auf dem Ubuntu-Phone in den Ordner (/android/data/nvram/md/NVRAM/NVD_IMEI) heruntergeladen. Die vorherige MP0B_001 kann man löschen. Nun folgt nur noch der Befehl „sudo reboot“ und schon startet das Handy neu. Anschließend ist die SIM-Karte endlich benutzbar.

Übrigens: Ich benutze für die Verbindung mit meinem Ubuntu-Phone phablet-shell, damit kann man die Konsole des Handys über den PC aufrufen. Das root-Passwort ist die PIN-Nummer (oder was immer man als Passwort-Schutz eingestellt hat). Für phablet-shell muss der Entwicklermodus aktiviert sein.

Hinweis: keine Angst wenn du zuviel gelöscht hast. Das Verzeichnis /android/data/nvram/ kann komplett gelöscht werden und stellt sich nach einem Neustart von selbst wieder her. Allerdings dann wieder ohne IMEI ;) – und ohne Bluetooth sowie WLAN Mac-Adresse. Diese müssen separat wiederhergestellt werden und sind nicht teil dieses Blogeintrages. Ich darf aber darauf hinweisen, dass sich die dafür benötigten Dateien nicht weiter von Android unterscheiden und man deshalb auch nach Android-Anleitungen bezüglich NVRAM und WLAN / Bluetooth gucken kann.

Bei Problemen / Fragen gerne einen Kommentar hinterlassen. Allerdings ist meine Anleitung nur als Hinweis zu sehen – ich gebe keine Garantie auf Funktionsfähigkeit.

Achtung! Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die mit der nachfolgend zum Download angebotenen Datei entstehen. Der Download erfolgt auf eigenes Risiko!
MTK_INVALID_IMEI_FIX_Supports_5.0_Smartphones

]]>
https://kandru.eu/ubuntu-touch-imei-ohne-at-command-aendern-meizu-mx4/feed/ 0
Zweit-PC für Livestreams – Teil 1 (Hardware) https://kandru.eu/zweit-pc-fuer-livestreams-teil-1-hardware/ https://kandru.eu/zweit-pc-fuer-livestreams-teil-1-hardware/#respond Mon, 15 Jun 2015 09:30:25 +0000 https://kandru.eu/?p=187 Weiterlesen Zweit-PC für Livestreams – Teil 1 (Hardware)]]> Wer live streamt oder vorhat dies zu tun muss verschiedene Sachen ausprobieren und beachten. Um euch ein wenig zu helfen gibt es ab sofort unregelmäßig regelmäßig neue Teile bezüglich des Livestreamings. Wir haben bei A an und hören bei Z auf. Spätestens dann solltest du in der Lage sein deinen eigenen Livestream vernünftig zu verwalten.

Kurz vorweg: es geht hier primär um Spiele, die in einem kleinen Livestream verarbeitet werden sollen. Natürlich können auch andere Dinge gestreamt werden. Allerdings gehe ich darauf nicht weiter ein.

Teil 1 – die Hardware

Kein Livestream ohne entsprechende Hardware. Da es hier um einen speziellen Zweit-PC für das Livestreaming geht lasse ich den Hauptrechner einfach weg. Dieser benötigt lediglich einen HDMI-Ausgang und optimalerweise Lautsprecher am Bildschirm oder die Möglichkeit dort Kopfhörer anzuschließen, damit man den Ton des Spieles auch hören kann. Natürlich kann statt einem Hauptrechner auch eine Konsole z.B. XBOX oder Playstation verwendet werden. Das hängt vom HDMI-USB Converter ab.

Möglichst Ressourcenschonend

Der Zweit-PC läuft Tag und Nacht, also immer wenn du gerade Online bist. Deswegen ist es wichtig einen PC zusammen zu stellen der möglichst wenig Energie verbraucht. Ich habe noch einen alten Mini-ITX Server parat, wo Netzteil und Festplatte schon vorhanden sind. Das Mainboard tauschen wir aus und eine neue Grafikkarte bauen wir zusätzlich ein.

Der Intel Core i3 – 4130T ist unser Prozessor der Wahl. Er ist günstig (125€) und hat genügend Leistung (Dual Core, 2,9Ghz, Hyper-Threading). Außerdem unterstützt er eine Technik namens Quick Sync H.264 – die wir für das flüssige Encoding des Videostreams benötigen. Ohne hätten wir eine CPU-Auslastung von dauerhaft 100% (und ein ruckeliges Video) und mit eine von ca. 30% dauerhaft. Damit verbleiben noch genug Ressourcen für andere Aufgaben (z.B. Teamspeak, …).

Als Mainboard benutze ich das Asus H81l-PLUS für ungefähr 80€. Da es eines der neueren Mainboards ist haben wir dort schon ein (für mein Empfinden) bescheuertes UEFI-Bios. Dies ist von der Bedienung aber generell einfacher und dadurch auch für nicht so technisch affine Menschen geeignet.

2GB Arbeitsspeicher sind für unsere Anforderungen vollkommen ausreichend. Damit läuft Windows 8 ohne Probleme und das Aufnahmetool auch. Der DDR3-1300 Arbeitsspeicher kann bereits ab 20€ erworben werden.

Als sekundäre Grafikkarte (damit die interne ohne Störungen rechnen kann und wir bei Bedarf mehrere Monitore anschließen können) habe ich mir die ZOTAC GeForce GT 610 Synergy zugelegt. In der Verpackung befinden sich auch Rahmen um die Karte in ein Low-Profile Format anzupassen. Damit passt die Karte auch in kleine Gehäuse. Der PC soll ja möglichst nicht auffallen. Der Lüfter ist moderat und kaum zu hören. Da ist der Lüfter vom Netzteil bei mir lauter. Im Gegensatz zu meinem Gaming-PC ist der Zweit-PC generell unhörbar. Als kleiner Hinweis: Im Bios muss dann zwanghaft die externe UND die interne Grafikkarte aktiviert werden. Andernfalls steht euch Quick Sync H.264 nicht zur Verfügung.

Als Gehäuse benutze ich irgend ein Standard-Gehäuse mit integriertem Netzteil. Da könnt ihr einfach bei Amazon oder Alternate schauen um etwas passendes zu finden. Um die 50€ sollte man für Netzteil + Gehäuse allerdings schon einplanen, wenn man etwas vernünftiges haben möchte. Besonders das Netzteil sollte nicht zu günstig ausfallen.

Für den PC selbst fehlt jetzt nur noch eine Festplatte. Empfehlen kann ich die WD Green Serie mit 2TB oder 3TB Kapazität. Ich habe davon selber zwei verbaut. Aufnahmen der Livestreams sind generell Speicherhungrig, besonders in hoher Auflösung (1080p, 30FPS). Durch das Hardware-Encoding können wir sogar fast ohne Verluste unser Spielgeschehen aufzeichnen und gleichzeitig ins Internet streamen.

Zusätzliche Hardware

Maus und Tastatur benötigen wir nur für die Installation. Danach gibt es ein Tool Namens Synergy mit welchem wir die Maus und Tastatur von unserem Hauptrechner mit dem Zweit-PC über das Netzwerk verbinden. Wichtig für das Netzwerk am Rande: benutze immer eine Kabelverbindung. WLAN ist störanfällig und gerade bei einem Livestream kommt es auf eine gute, störungsfreie Verbindung an. Damit ich intern von meinem Hauptrechner zum Zweit-PC eine schnelle verbindung habe, benutze ich einen Gigabit-Switch von TP-Link. Die Teile gibt es für um die 20€ bei einem Händler deines Vertrauens. Passende Netzwerkkabel am besten gleich mitbestellen…

Damit deine Stimme in den Aufnahmen auch gut zu hören ist benutze ich ein USB-Mikrofon von Rode. Ich weiß, die Teile sind relativ teuer aber das Rode NT-USB ist das ideale Einsteigergerät mit moderatem Preis (ca. 169€). Das einzige Problem sind dann Lüftergeräusche im Hintergrund. Also den PC unter den Schreibtisch stellen. Bei Bedarf auch gerne noch eine Halterung für das Mikrofon (ca. 20€) kaufen, falls einem das Tischstativ nicht zusagt.

Als Headset setze ich derzeit ein günstiges USB-Headset von Plantronics ein. Dieses wird auch an den Zweit-PC angeschlossen und ist für die Kommunikation im Teamspeak. Die Spiele meines Hauptrechners spiele ich immer über die an HDMI angeschlossenen Lautsprecher. Ich habe eine HDMI-Anlage, weswegen ich vollen 5.1 Sound genießen kann. Der ist für das Livestreaming allerdings hinderlich. Deswegen sollte man beim Streaming immer in Stereo spielen, bedenke das viele deiner Zuschauer kein 5.1 System haben werden und mir kein Streaming-Portal mit 5.1 Sound Unterstützung bekannt ist.

Auf zu Teil 2…

Teil 2 erscheint demnächst… scrolle am besten nach ganz unten und registriere dich für unseren Newsletter – dann bist du immer informiert wenn es einen neuen Beitrag gibt!

]]>
https://kandru.eu/zweit-pc-fuer-livestreams-teil-1-hardware/feed/ 0
Der Erfolg von YouNow https://kandru.eu/der-erfolg-von-younow/ https://kandru.eu/der-erfolg-von-younow/#comments Sun, 22 Feb 2015 00:26:57 +0000 https://kandru.eu/?p=137 Weiterlesen Der Erfolg von YouNow]]> Seit Wochen lese ich in den Medien so einiges über YouNow, einer Plattform für Menschen aus der ganzen Welt für Livestreaming. Viele News-Seiten warnen vor der Gefahr, dass man zu viel über sich preis gibt – oder beschimpft wird.

Ich habe mir in der letzten Stunde mal einige YouNow-er angeschaut. Mithilfe von Hashtags (z.B. #younow-girl) kann man Livestreamer filtern. Die Livestreamer wiederum können verschiedene Hashtags angeben. Unter dem von mir gewählten Hashtag findet man z.B. Frauen aus aller Welt.

Da ist beispielsweise jemand aus Amerika, der gerade Auto fährt. Ein Beifahrer hält die Kamera und die Fahrerin labert einfach mal drauf los – was sie so gerade macht und was sie einkaufen möchte. Ich weiß zwar nicht wen das interessiert, aber mehrere hundert Menschen gucken zu.

Ich zappe weiter und finde ein Mädchen aus Brandenburg – sagt sie zumindest. Im Chat wird sie andauernd gefragt, wie alt sie ist (16) und ob sie einen Freund hat. Für mich Fragen, die andere nichts angehen sollten. Aber als wären wir Freunde – oder Bekanntschaften im weitesten Sinne –, erklärt sie munter drauf los dies und das über ihr Leben. Liest Witze vor, die von Zuschauern geschrieben worden sind, und bedankt sich für jedes Abo – also wenn jemand ihren Livestream mag.

Ich schaue weiter: zwei Mädchen, eine davon heißt Lara S. und ist 13 Jahre alt. Fragt man Google nach ihrem kompletten Namen (ja, den nenne ich hier jetzt nicht) findet man ein Facebook-Profil was ihr zwecks Profilbild wohl gehört, ein Google-Plus-Profil und Instagram. Die Google-Bildersuche spuckt ebenfalls Bilder aus – die ich aber nicht genauer recherchiert habe. Sie scheint auf alle Fälle mal Sport zu machen. Beide Mädchen befinden sich in einem Badezimmer auf dem Fußboden, als „Decke“ mehrere Handtücher. Während die etwas jüngere herumalbert (ich schätze sie auf 11), liest Lara alle Kommentare vor und beantwortet diese: „Schlaft ihr im Bad?“ wird tausendmal gefragt. „Nein, wir schlafen unten“ ist tausend mal die Antwort – zuletzt leicht genervt. „Schöne Brille“ ist auch des Öfteren zu lesen – von ihren knapp 230 Zuschauern. Ich frage mich: Wieso gibt man als Kind so viele Informationen preis? Über Facebook – und ohne mich anzumelden – erfahre ich jetzt auch noch, dass sie Bruno Mars und Selena Gomez sowie Justin Bieber toll findet, Spongebob und die Simpsons mag, das Supertalent und Two and a Half Men guckt, höchstwahrscheinlich eine Playstation 3 besitzt, Karate mag und Taekwondo als Sportart ausübt sowie viele weitere „interessante“ Dinge. Da frage ich mich: Warum kann ich innerhalb so kurzer Zeit so viel über eine Person erfahren, die ich bis dato nicht kannte? Irgendwie habe ich ein mulmiges Gefühl dabei …

Ich beschließe wieder weiter zu zappen. Diesmal ein junges Mädchen an einem Schreibtisch. Musik läuft im Hintergrund und sie betont mehrmals, wie toll sie die Musik findet. So langsam macht sich Langeweile bei mir breit – es gibt für mich nichts Interessantes zu sehen. Alle lesen Kommentare vor und beantworten Fragen. Fragen, wie ich sie einer unbekannten Person nie stellen würde. Fragen, die ich niemals beantworten würde. Weil ich mich frage, warum es jemanden interessieren soll, etwas über mich zu erfahren. Schließlich weiß ich nicht, wer sich dahinter befindet. Es kann der nette Junge oder das nette Mädchen im gleichen Alter von irgendwo sein, allerdings auch ältere Menschen mit bestimmten Neigungen.

Aus Langeweile schalte ich wieder um: Ein Mädchen liegt alleine in ihrem Bett. Sie hat offensichtlich Probleme ihr Handy so zu positionieren, dass sie bequem die Kommentare lesen kann und gleichzeitig gut zu sehen ist. Als sie das hinbekommen hat, holt sie ein Stück Papier und beginnt Stückchen davon abzubeißen. Im Chat wird gesagt, sie solle probieren, es als Ganzes zu essen. Nach dem dritten Bissen beschwert Sie sich, dass das Stückchen an ihren Zähnen hängt – sofort probiert sie es zu lösen.

Ich schalte aus, fange an, diesen Blogeintrag zu verfassen, und frage mich: Was bringt Kinder dazu, sich selbst zu dieser späten Stunde (immerhin 1 Uhr morgens am Sonntag) zu filmen und Fragen aller Art – teilweise auch private – zu beantworten? Das ist wohl eine der Sachen, die ich nie verstehen werde. Mir würde nicht einmal in den Sinn kommen, die Kamera anzuwerfen und dann jedem Unbekannten „Hallo“ entgegen zu rufen. Geschweige denn Fragen zu beantworten oder Beschimpfungen zu lesen.

Und dann bleibt noch die Frage: Nimmt jemand den Livestream auf? Fertigt er Fotos an? Wenn ja – was macht er damit?

Ein Grund mehr, im Internet etwas vorsichtiger zu sein  – und vielleicht sollte man als Elternteil auch ein Auge darauf haben, was die eigenen Kinder so treiben. Reden hilft da oft mehr als ein Verbot. Denn Verbote brechen Kinder gern, haben aber wohl Nachsicht, wenn sie verstehen, was sie da eigentlich tun.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen vernünftige Livestreams – wenn jemand also etwas erklärt oder Sinnvolles macht, z.B. Kochen mit Erklärungen, Let’s Plays, Skateboard fahren im Park mit Half-Pipes, … – es gäbe so viele spannende Sachen, warum ausgerechnet in der Bude hocken, eine Kamera auf sich richten und Fragen beantworten?

Was meinst du? Ist es okay das Kinder Livestreams starten und einfach über sich plaudern? Vielleicht habe ich zu wenig auf YouNow herum gesurft, aber was ich gesehen habe, empfand ich plump als langweilig. Mich interessiert nicht die Lieblingsfarbe von irgendeiner dahergelaufenen Person – geschweige denn möchte ich das Alter und den Namen der Person wissen. Wozu auch? Ich sehe sie sowieso nicht wieder, außer ich abonniere den Stream. Und selbst dann – was bringt es mir, jemanden anzuschauen, der offensichtlich auch Langeweile hat und deswegen live streamt?

YouNow – ich werde nicht wissen, warum du für viele jüngere Menschen so attraktiv bist. Ich schätze aber, dass diese Welle nicht lange anhalten wird. Es ist wie bei den jüngeren Let’s Playern: viele fangen an und noch mehr hören schon nach kurzer Zeit wieder auf. Ich bin gespannt, wie lange sich YouNow hält.

Edit: Alex hat noch ein nettes Youtube-Video gefunden.

]]>
https://kandru.eu/der-erfolg-von-younow/feed/ 1
Trekstor SurfTab wintron 10.1 (Volks-Tablet von Bild) ohne Windows 8.1 Bing – mit Windows 8.1 oder Windows 10! https://kandru.eu/trekstor-surftab-wintron-10-1-volks-tablet-von-bild-ohne-windows-8-1-bing/ https://kandru.eu/trekstor-surftab-wintron-10-1-volks-tablet-von-bild-ohne-windows-8-1-bing/#comments Wed, 07 Jan 2015 11:54:40 +0000 https://kandru.eu/?p=126 Weiterlesen Trekstor SurfTab wintron 10.1 (Volks-Tablet von Bild) ohne Windows 8.1 Bing – mit Windows 8.1 oder Windows 10!]]> Nach Weihnachten geht für gewöhnlich die große Rennerei los: Entweder hat man Geld bekommen und möchte dieses in Hardware umsetzen oder umgekehrt. Mein Fall war ersteres und so entschied ich mich für das Trekstor SurfTab wintron 10.1 aufgrund der Leistung. Verbaut ist ein Intel ATOM Quad-Core-Prozessor Z3735F der im Turbo-Modus auf bis zu 1,83 Ghz takten kann. Die maximale Belegung an Arbeitsspeicher beträgt 2 Gb, die auch verbaut wurden. Das Display ist kapazitiv und bietet 10 Touchpunkte. Mit einer Auflösung von 1280×800 Pixel ist das Display relativ klein, was bei 10.1 Zoll aber kein Beinbruch ist. Pixel erkennt man nur wenn man es unbedingt möchte. Der integrierte INTEL HD Grafikchip in der CPU kommt wunderbar mit Steam Inhome-Streaming zurecht, beherrscht Direct X 11 und kann sogar ältere Spiele bis hin zu CS:S und CS:GO einigermaßen flüssig laufen lassen. Spiele wie League of Legends laufen ohne Probleme. Die Kameras sind erwartungsgemäß schlecht, dafür überzeugen aber mit dem geringen Preis von 199€ die anderen Werte voll und ganz – wo findet man schon ein Einsteiger-Tablet ohne Android zu diesem Preis?

Nachdem das Gerät an sich für tauglich befunden wurde geht es an das Betriebssystem. Grundsätzlich: Ich habe Windows 8 und Windows 8.1 mehrere Wochen im Selbsttest auf meiner Workstation installiert und bin damit zurecht gekommen. Die Touch-Oberfläche (früher Metro-UI) mit den Kacheln war aber sehr hinderlich, genauso wie die Charm-Bar auf der rechten Seite. Was mit der Maus schlecht zu bedienen war (und sich mir der Sinn nicht entschloss) klappt mit diesem Tablet echt gut. Erstaunlicherweise nutze ich größtenteils die Touch-Oberfläche anstatt dem Desktop. Und ich benutze auch einige der Vollbild-Apps. Unvorstelltbar auf meiner Workstation mit 3 Monitoren – dort war es für mich immer reine Platzverschwendung.

Der Zusatz „Bing“ bedeutet lediglich dass im Internet-Explorer Bing als Standardsuchmaschine voreingestellt ist. Zumindest gibt das Internet nicht mehr bezüglich der „Bing“-Version her. Die Tatsache dass Bing voreingestellt (aber änderbar) ist und auch Bild-Apps installiert sind (von dieser deutschen Boulevard-Presse mit den großen Buchstaben) hat mich genervt. Außerdem: was soll ich mit einer normalen Windows 8.1 Version wenn ich Lizenzen für die Professional-Edition und sogar für Windows 10 herumliegen habe?

Update #1: Für die Installation eines frischen Windows 8 oder Windows 10 wird natürlich ein Lizenzschlüssel benötigt! Ohne Lizenzschlüssel wird das nichts. Auch kann man nach einer Installation eines eigenen Systems nicht mehr zurück zu dem vorinstallierten System. Denn es fehlen die Installationsdateien für das Bing-System und der OEM-Lizenzschlüssel vom Hersteller!

Also kurzerhand ins Bios gebootet (An/Aus-Taste + Lauter-Taste) und USB-Boot aktiviert. Keine Chance. USB-Stick mit diversen Tools für ISO zu USB formartiert und bespielt. Nach einer Weile kam mir dann die Lösung: Ab in den Recovery-Modus von Windows 8 (An/Aus-Taste + Leiser-Taste) und anschließend den USB-Stick als Boot-Option auswählen. Kurz die ganze Festplatte im Windows-Setup formatiert und die Neuinstallation konnte beginnen.

Tipp: es gibt Medieninstallationsdateien von Microsoft für Windows 8 und Windows 10. Diese laden kurzerhand das passende ISO-Image herunter und spielen es gleich auf einen USB-Stick. Findet sich bei Google unter „Windows 8/10 Bootstick“ o.ä. Begriffe. Da kann dann auch direkt mit dem nachfolgenden Tip das Betriebssystem installiert werden.

Update #2: Man kann auch die An/Aus-Taste + Lauter-Taste drücken und anschließend das Bootmenü (oben Mitte) aufrufen. Dort erscheint ein UEFI-Stick dann auch! Interessant für alle, die keine Recovery-Partition mehr haben)

Kleiner Tipp am Rande: Ein eigens installiertes System benötigt wesentlich mehr Speicherplatz als das vorinstallierte Windows 8. Der Trick der Hersteller war dass Windows 8 nur als komprimiertes Image auf der Festplatte lagert und deswegen weniger Speicherplatz benötigt. Das Booten dauert natürlich etwas länger (Daten müssen entpackt werden) aber man hatte ein paar Gigabyte mehr Speicherplatz. Ich besitze eine Speicherkarte mit 16 Gb und kann deswegen trotzdem gut damit leben.

Nächstes Problem: Treiber. Direkt den Support angeschrieben allerdings die Nachricht bekommen dass es bis zu 5 Werktage dauern kann. Also selbst alle möglichen Treiber zusammen gesucht. Inzwischen habe ich alle gefunden und das Tablet funktioniert einwandfrei.

Am 06.01.2015 hat sogar der Trekstor-Support auf meine Anfrage vom 27.12.2014 geantwortet und mir alle Treiber geschickt. Inhalt der E-Mail:

Sehr geehrter Herr ***,

haben Sie Windows 8.1 neu installiert ? Das Treiber-Paket kann unter dem folgenden Link herunterladen:

(…)

extrahieren Sie die Datei auf dem Wintron und führen Sie die Datei /*11-BYTV2_Drv_all*/ als Administrator aus. Mit freundlichen Grüßen
Best regards…

S*** T***
TrekStor Service Team

Vielen Dank! Ich habe die Treiber nicht selber ausprobiert, sehen aber vollständig und funktionabel aus.

Als kurze Zusammenfassung, was bringt mir eigentlich die Neuinstallation von Windows 8.1 auf dem Tablet?

+ Bing nicht mehr als Suchmaschine (kann man ohne Neuinstallation in den Optionen ausschalten)
+ Bild-Apps sind deinstalliert (geht grundsätzlich auch unter der Standard-Version)
+ Geschwindigkeitsvorteil da nicht mehr als Image gepackt
+ Frische Installation von Windows 8.1 (ich traue grundsätzlich Vorinstallationen nicht, teilweise gab es die ja schon inklusive Trojaner!)
– Weniger Speicherplatz frei (weil Windows 8.1 nicht mehr als Image vorliegt, sondern komplett entpackt)
– Treiber müssen manuell zusammengesucht + installiert werden

Windows 10 ist auf dem Tablet mit den Treibern auch problemlos möglich. Lizenzschlüssel natürlich vorausgesetzt. Ob die Bing-Version ein Update auf Windows 10 bereitstellt und ob dieses einwandfrei funktioniert, weiß ich nicht. Vielleicht hast du gerade das Update eingespielt und hinterlässt freundlicherweise einen Kommentar.

Damit du dir deine Treiber nicht selber zusammen suchen musst habe ich beide bei Mega hochgeladen. Die Treiber vom Trekstor-Team sind nicht getestet da meine eigens zusammen gesuchten Treiber einwandfrei funktionieren.

Hersteller-Treiber:
https://mega.co.nz/#!F9AihRjL!3fu7bC8FW6f_q62dS2qqF9mdpoIc75iXEngtleinhCo

Eigene Treiber:
https://mega.co.nz/#!B0A1VZBY!PYHgm4WJu_VU4p8EQKMyQ3xBUQ-p0TJ8c0Dc3rYnkZI

Update #1: alternative Downloadlinks:

Eigene Treiber:
http://www.file-upload.net/download-10781785/wintron_10.1_treiber.zip.html

Herstellertreiber:
http://www.file-upload.net/download-10781787/BYT-V2drv_ww30_arch11_141113.zip.html

]]>
https://kandru.eu/trekstor-surftab-wintron-10-1-volks-tablet-von-bild-ohne-windows-8-1-bing/feed/ 42
Dienste wie DynDNS funktionieren nur im DSL-Netz https://kandru.eu/dienste-wie-dyndns-funktionieren-nur-im-dsl-netz/ https://kandru.eu/dienste-wie-dyndns-funktionieren-nur-im-dsl-netz/#respond Mon, 15 Sep 2014 11:44:55 +0000 http://kandru.eu/?p=71 Weiterlesen Dienste wie DynDNS funktionieren nur im DSL-Netz]]> Ich hatte es schon immer vermutet, nun ist es raus: Dienste wie DynDNS funktionieren offenbar nur mit Kupferkabel ordentlich. Komischerweise funktioniert es bei meiner KD-Leitung einwandfrei, mag aber auch daran liegen dass ich noch zusätzlich eine Telekom DSL-Leitung besitze. Alle anderen KD-Kunden haben einfach pech gehabt.

Die FAQ-Schreiberlinge benötigen dringend mal etwas technischen Sachverstand und weniger Werbung für irgendwelche Dienste von AVM… deren Router sind eh schon teuer genug.

]]>
https://kandru.eu/dienste-wie-dyndns-funktionieren-nur-im-dsl-netz/feed/ 0
Impressionen der IFA 2014 https://kandru.eu/impressionen-der-ifa-2014/ https://kandru.eu/impressionen-der-ifa-2014/#respond Wed, 10 Sep 2014 04:56:08 +0000 http://kandru.eu/?p=16 Weiterlesen Impressionen der IFA 2014]]> Dieses Wochenende haben wir uns auf der IFA in Berlin herumgetrieben. Neben vielen kleinen asiatischen Firmen waren natürlich auch die „Big Player“ mit den gewohnt übertrieben großen Ständen zu sehen. Es gab viele kuriose Sachen zu entdecken, eines stach aber bereits nach wenigen Stunden heraus.

Fernseher, Fernseher, Fernseher – haben wir Fernseher schon erwähnt?

So gut wie überall auf der Messe konnte man 4K-Fernseher in verschiedenen Formen und Farben bestaunen. Bei den größeren Firmen wurde in Form einer Zeitleiste auch die Entwicklung der Fernsehgeräte dargestellt. Der neueste Schrei: gebogene Fernseher mit einem angeblich leichtem 3D-Effekt. Ob dieser Effekt nun wirklich zu sehen war, konnten wir nicht recht beurteilen – dank 4K-Material sah das Bild aber in jedem Fall gut aus. Allerdings hatten kleinere Hersteller nicht gebogener Fernseher Probleme mit ruckelnden Bildern, wir vermuten das diese von einem Computer angesteuert wurden welcher für das Abspielen von 4K nicht geeignet war. Einen besseren 3D-Effekt gab es durch Fernseher mit einer augenscheinlich speziellen Beschichtung (ähnlich wie Wackelbilder), welche ein gutes 3D-Bild – wenn auch leicht verschwommen – darstellten, aber Probleme bei der Änderung des eigenen Sichtwinkels bereiteten, d.h. wenn man sich beim Fernsehen leicht bewegt. Dann konnte man nämlich die Verschiebungen zwischen den beiden Bildern feststellen. Die Technik wird sich in Zukunft noch verbessern, man darf also auf die Entwicklung gespannt sein.

Magische Waschmaschinen?

Auf einer Messe, die auch sehr auf Konsumenten ausgerichtet ist, darf natürlich die klassische Werbeshow nicht fehlen. Das beste Ereignis dieser Art war nach unserer Meinung die Zaubershow von Miele, die neben diversen Zaubertricks, die wir leider nicht durchschaut haben, auch Produktinformationen enthielt. Beispielsweise wurde eine Waschmaschine auf magische Art ohne Berührung angehoben und in der Luft verschoben und geneigt. Als dann die Tür der Maschine geöffnet wurde, stieg die Assistentin des Künstlers heraus.

Zudem waren wir bei einem Auftritt des Berliner Beatboxers „EBM“ auf dem Vodafone-Stand.

Verpflegung

Vor Beginn der Messe haben wir uns im Supermarkt etwas zu trinken gekauft. Ursprünglich hatten wir vor auf dem Weg zur Bahn ein belegtes Brötchen beim Bäcker zu erstehen, haben dies dann aber leider vergessen.

Für uns überraschend gab es aber auf der Messe auch ein bisschen was zum Probieren – kostenloses Verzehrmaterial wurde als Besuchermagnet genutzt, wodurch die Aussteller einen Werbeeffekt erhofften und so auch neue Kunden gewinnen wollten. Für uns diente es eher zur Erfrischung und Sättigung, weshalb wir nach einem Smoothie auch diverse Kaffeesorten probierten und auch einen Apfel aßen. Letzterer sollte übrigens das Frischhaltevermögen eines präsentierten Kühlschranks demonstrieren, was sich aber nicht vollständig erschließt, wenn die Äpfel in Holzkisten außerhalb lagern.

Für einen richtigen Snack wurde es nach einer Weile auch Zeit. Natürlich ist man es gewohnt höhere Preise auf Messen zu zahlen aber vieles fanden wir sehr übertrieben. Insbesondere waren wir von einem Stand überrascht der leicht belegte Bagels (mit Salat und Tomaten oder was auch immer) anbot. Ein Preisschild fehlte – nach unserer Nachfrage wurden uns diese für 5 € angeboten. Schließlich entschieden wir uns für einen Pizzastand.

]]>
https://kandru.eu/impressionen-der-ifa-2014/feed/ 0