Impressionen der IFA 2014

Dieses Wochenende haben wir uns auf der IFA in Berlin herumgetrieben. Neben vielen kleinen asiatischen Firmen waren natürlich auch die „Big Player“ mit den gewohnt übertrieben großen Ständen zu sehen. Es gab viele kuriose Sachen zu entdecken, eines stach aber bereits nach wenigen Stunden heraus.

Fernseher, Fernseher, Fernseher – haben wir Fernseher schon erwähnt?

So gut wie überall auf der Messe konnte man 4K-Fernseher in verschiedenen Formen und Farben bestaunen. Bei den größeren Firmen wurde in Form einer Zeitleiste auch die Entwicklung der Fernsehgeräte dargestellt. Der neueste Schrei: gebogene Fernseher mit einem angeblich leichtem 3D-Effekt. Ob dieser Effekt nun wirklich zu sehen war, konnten wir nicht recht beurteilen – dank 4K-Material sah das Bild aber in jedem Fall gut aus. Allerdings hatten kleinere Hersteller nicht gebogener Fernseher Probleme mit ruckelnden Bildern, wir vermuten das diese von einem Computer angesteuert wurden welcher für das Abspielen von 4K nicht geeignet war. Einen besseren 3D-Effekt gab es durch Fernseher mit einer augenscheinlich speziellen Beschichtung (ähnlich wie Wackelbilder), welche ein gutes 3D-Bild – wenn auch leicht verschwommen – darstellten, aber Probleme bei der Änderung des eigenen Sichtwinkels bereiteten, d.h. wenn man sich beim Fernsehen leicht bewegt. Dann konnte man nämlich die Verschiebungen zwischen den beiden Bildern feststellen. Die Technik wird sich in Zukunft noch verbessern, man darf also auf die Entwicklung gespannt sein.

Magische Waschmaschinen?

Auf einer Messe, die auch sehr auf Konsumenten ausgerichtet ist, darf natürlich die klassische Werbeshow nicht fehlen. Das beste Ereignis dieser Art war nach unserer Meinung die Zaubershow von Miele, die neben diversen Zaubertricks, die wir leider nicht durchschaut haben, auch Produktinformationen enthielt. Beispielsweise wurde eine Waschmaschine auf magische Art ohne Berührung angehoben und in der Luft verschoben und geneigt. Als dann die Tür der Maschine geöffnet wurde, stieg die Assistentin des Künstlers heraus.

Zudem waren wir bei einem Auftritt des Berliner Beatboxers „EBM“ auf dem Vodafone-Stand.

Verpflegung

Vor Beginn der Messe haben wir uns im Supermarkt etwas zu trinken gekauft. Ursprünglich hatten wir vor auf dem Weg zur Bahn ein belegtes Brötchen beim Bäcker zu erstehen, haben dies dann aber leider vergessen.

Für uns überraschend gab es aber auf der Messe auch ein bisschen was zum Probieren – kostenloses Verzehrmaterial wurde als Besuchermagnet genutzt, wodurch die Aussteller einen Werbeeffekt erhofften und so auch neue Kunden gewinnen wollten. Für uns diente es eher zur Erfrischung und Sättigung, weshalb wir nach einem Smoothie auch diverse Kaffeesorten probierten und auch einen Apfel aßen. Letzterer sollte übrigens das Frischhaltevermögen eines präsentierten Kühlschranks demonstrieren, was sich aber nicht vollständig erschließt, wenn die Äpfel in Holzkisten außerhalb lagern.

Für einen richtigen Snack wurde es nach einer Weile auch Zeit. Natürlich ist man es gewohnt höhere Preise auf Messen zu zahlen aber vieles fanden wir sehr übertrieben. Insbesondere waren wir von einem Stand überrascht der leicht belegte Bagels (mit Salat und Tomaten oder was auch immer) anbot. Ein Preisschild fehlte – nach unserer Nachfrage wurden uns diese für 5 € angeboten. Schließlich entschieden wir uns für einen Pizzastand.